Taxi? Trampen? Bus?
Ich entschied mich für den Bus, schließlich sollten diverse Haltestellen in unmittelbarer Nähe sein. In der Theorie ein einfacher Plan - in der Praxis stellte sich die Suche jedoch als deutlich schwieriger heraus. Nachdem ich unbewusst schon an zwei Bushaltestellen vorbeigelaufen war und immer noch ziellos die Straße Richtung Zentrum entlang lief, hielt neben mir ein PKW, ein Amerikaner streckte den Kopf aus dem Fenster und fragte, wo ich hin möchte. Nach 3 Sekunden ratinaler Überlegungen saß ich auf dem Beifahrersitz. Die nächsten 20 Minuten bewiesen, dass ich alles richtig gemacht hatte. Denn ich hatte einen lustigen Taxifahrer und Touristenführer in einem - all for free! Da ich kein richtiges Ziel hatte, wurde ich einmal quer durch die Stadt gefahren und bekam viel über diese und einzelne Gebäude erzählt. Nach 5 Minuten hatte ich die Telefonnummer des Amerikaners und das freundliche Angebot, jederzeit anrufen zu dürfen, wenn ich Hilfe brauche oder mich langweile. Er habe das ganze Wochenende frei und könnte mit mir erwas in der Stadt unternehmen oder mit mir an einen der umliegenden Seen fahren, Baden. Ein Tag in Oklahoma City und schon ein Date? Ich spürte, dass dies keinesfalls die Intention des Amerikaners war, sondern alles allein Ausdruck seiner Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit war, die mir im Folgenden an fast jeder Straßenecke begegnete, doch man sollte sein Glück nicht herausfordern^^ Schließlich ließ ich mich am Busbahnhof rauswerfen, um von dort eigenständig die Welt zu erkunden.
Mit dem kostenlosen Bustransfer fuhr ich nun quer durch die Downtown. Die altmodisch-klassischen Trolleys sind absoluter Kult und sollte niemand missen, der einmal hier ist.
Weitere Impressionen der Stadt sollen in den folgenden Bildern festgehalten werden: (diese folgen in den nächsten Tagen...)
Zurück zum Motel ging es mit dem Bus, so dass sich das Rätsel der Bushaltestelle schließlich auch noch löste.
Bushaltestelle :-) |
Busbahnhof Oklahoma City. |
Grenzenlose Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft ist auch das, was ich bereits in den letzten Monaten per E-Mail von der University oft Oklahoma entgegengebracht bekommen habe. Morgen ist es so weit, es geht auf den Campus - Check in, Wohnungen beziehen und Begrüßung aller Austauschstudenten. Ich bin sehr gespannt, was mich dort erwartet - gut wird es auf jeden Fall!
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